Mit der Linkliste, die regelmäßig überprüft und aktualisiert wird, hat die Fachstelle Medienbildung eine Auswahl kompetenter Angebote mit Informationen rund um die Mediennutzung zusammengestellt. Ob es beispielsweise um Inhalte, Alters- und Zeitempfehlungen sowie die Auswirkungen der Mediennutzung geht, zu allen Themen rund um die Medien und Social Media gibt es bei den ausgesuchten Onlineplattformen Unterstützung.

Was tun wenn’s brennt? Die Linkliste enthält auch Empfehlungen zu Anlaufstellen, falls Informationen und Tipps nicht mehr ausreichen, sondern konkrete Hilfsangebote gefragt sind. Beispielsweise können ein exzessiver Medienkonsum oder strafrechtlich relevante Inhalte/Posts schnelle Hilfen erfordern.

Neben den überregionalen Angeboten werden Mannheimer Hilfsangebote extra aufgeführt.

Version 1.61 – Aktualisiert am 13. September 2023


Für Eltern und Multiplikatoren

  • klicksafe
    Die EU-Initiative bündelt und entwickelt relevante Informationen und Angebote zu einer sicheren, kompetenten und selbstbestimmten Internetnutzung. klicksafe ist die erste Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund um die Mediennutzung geht
  • Desinformation und Meinung
    Die klicksafe-Seite zeigt, wie Sie Jugendliche dabei unterstützen können, Informationen zu bewerten und sich eine eigene Meinung zu bilden. Informationen und weiterführende Links helfen beim Einstieg in ein komplexes Themengebiet.
  • Internet-ABC
    Der Ratgeber bietet konkrete Hilfestellungen und Informationen zum verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet. Die werbefreie Plattform richtet sich mit Erklärungen, Tipps und Tricks an Kinder von fünf bis zwölf Jahren, Eltern und Pädagog:innen.
  • Mediennutzungsvertrag
    Das gemeinsame Angebot der EU-Initiative klicksafe und dem Projekt Internet-ABC bietet an, gemeinsam mit den Kindern einen Mediennutzungsvertrag online zu erstellen, der nach Bedarf immer wieder angepasst werden kann. Viele Hinweise und Tipps bei der Gestaltung des Vertrages fördern die Medienkompetenz aller Beteiligten.
  • Elternguide.online
    Der Elternguide ist ein Kooperationsprojekt von klicksafe, dem Deutschen Kinderhilfswerk, der Kindersuchmaschine fragFINN und anderen Plattformen der Medienbildung. Gemeinsam unterstützen und beraten die Kooperationspartner Eltern bei der Medienerziehung ihrer Kinder.
  • kompass-social.media
    Das Angebot von jugendschutz.net informiert über Datenschutz, Konteneinstellungen und Meldesysteme von Facebook, Instagram etc. Über ein Ampelsystem können sich Interessierte einen ersten Eindruck über die sozialen Netzwerke verschaffen. Darüber hinaus stehen detaillierte Bewertungen und Hintergrundinformationen zur Verfügung.
  • „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“
    Das Angebot bietet aktuelle News aus der Medienwelt, Hintergrundwissen zur Medienerziehung sowie konkrete Tipps für den Familienalltag mit Medien. Neben Informationsmaterialien und Medienquiz, können Eltern Fragen an die Mediencoaches stellen.
  • iRights.info
    Die Informationsplattform und Online-Magazin behandelt seit 2005 Fragen zum Urheberrecht und weiteren Rechtsgebieten. Ziel ist es, für ein besseres Verständnis des Urheberrechts und anderer Rechtsgebiete in der digitalen Welt zu sorgen.
  • Spieleratgeber NRW
    Der pädagogische Ratgeberservice zu Computer-, Konsolenspielen und Apps unterstützt seit 2005 Erziehungsverantwortliche mit Tests und Beurteilungen. Der Spieleratgeber versteht sich als pädagogische Ergänzung zu den Alterskennzeichen der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und als Reflektor der Gamingkultur.
  • Polizeiliche Kriminalprävention
    Phishing, Viren, Internetbetrug – es gibt viele Risiken bei der Internetnutzung. Wer jedoch Schutzmöglichkeiten ergreift, kann unbesorgt die digitale Welt erkunden. Die Seite der Polizeiprävention gibt Informationen und Verhaltenstipps zu aktuellen Phänomenen der Mediengefahren.
  • Internetwache
    Auf dieser Seite der Polizei BW können Mitteilungen, Hinweise oder Anzeigen zu Straftaten übersendet werden, die kein sofortiges Tätigwerden der Polizei erfordern. Die Nachrichten werden an die zuständige Polizeidienststelle weitergeleitet. Für Notrufe soll die 110 angerufen werden.

    Was tun wenn’s brennt:
  • Das Elterntelefon 0800 111 0 550
    Seit 2001 ist das Elterntelefon der „Nummer gegen Kummer“ ein bundesweites Gesprächs-, Beratungs- und Informationsangebot, das Eltern und andere Erziehende in den oft schwierigen Fragen der Erziehung Ihrer Kinder unterstützt. Das Elterntelefon ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags bis 19 Uhr erreichbar.
  • bke-Elternberatung
    Ob Fragen zu den ganz Kleinen, Schulprobleme, Stress in der Pubertät oder aber Veränderungen in der Familie, hier finden Eltern professionelle Erziehungsberatung und Austausch mit vielen anderen Eltern. Die Plattform der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. berät auch bei Problemen der Mediennutzung.
  • Meldestelle jugendschutz.net
    Über ein Onlineformular können illegale, jugendgefährdende oder entwicklungsbeeinträchtigende Inhalte gemeldet werden. Das Team von jugendschutz.net sichtet die gemeldeten Angebote, bewertet die Inhalte unter rechtlichen Aspekten und prüft, wer für das Angebot verantwortlich ist. Gegebenenfalls werden weitere Maßnahmen eingeleitet.

Für Kinder

  • fragFINN
    Die Suchmaschine bietet einen geschützten Surfraum, der speziell für Kinder von 6 bis 12 Jahren geschaffen wurde. Die rund 5.000 Online-Angebote sind von Medienpädagog:innen redaktionell geprüft. Kinderinternetseiten werden dabei in den Suchergebnissen ganz oben platziert.
  • Blinde Kuh
    Die Suchmaschine gibt es schon seit 1996 und wird von dem gemeinnützigen Verein Blinde Kuh e.V. betrieben. Sie richtet sich ebenfalls an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Seit 2002 wird das Angebot vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
  • Seitenstark
    Seitenstark ist ein Netzwerk von Internetseiten für Kinder mit hohen Qualitätsansprüchen. Die Themenpalette reicht von Tieren, Umwelt und Natur, über Menschen, Gesellschaft, Religionen, Politik, Kunst, Musik und Literatur, bis hin zu Sport, Naturwissenschaften und mehr.
  • Internet-ABC
    Der umfangreiche Bereich der werbefreien Plattform für Kinder von fünf bis zwölf Jahren ist ein spielerisches und sicheres Angebot für den Einstieg ins Internet. Beispielsweise können Kinder mittels Lernmodulen spielerisch erfahren, wie das Internet funktioniert und worauf zu achten ist.

    Was tun wenn’s brennt:
  • Das Kinder- und Jugendtelefon 116 111
    Das Kinder- und Jugendtelefon der „Nummer gegen Kummer“ besteht schon seit 1980. Seit 2008 gibt es neben der bundesweit einheitlichen Rufnummer 0800-111 0 333 zusätzlich die sogenannte Child Helpline über die EU-Rufnummer 116 111.

Für Jugendliche

  • Handysektor
    Die Anlaufstelle für den digitalen Alltag, mit vielen Informationen, Tipps und kreativen Ideen rund um Smartphones, Tablets und Apps. Handysektor unterstützt bei Fragen oder Problemen. Statt dem erhobenen Zeigefinger gibt es Infos um selbst kompetent entscheiden zu können, wie die digitalen Medien genutzt werden.
  • klicksafe für Jugendliche
    Das Angebot gibt Jugendlichen Informationen und Tipps zum Umgang mit den eigenen Daten, Social Media, Persönlichkeitsrechten etc. Darüber hinaus werden aktuelle Themen behandelt und konkrete Hilfsangebote benannt.
  • jugend.support
    Die Plattform ist ein Rat- und Hilfeangebot für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zu verschiedenen Themenbereichen. Es gibt Tipps zur Selbsthilfe und dem eigenen Schutz sowie Infos über Beratungsstellen und Meldestellen.
  • 61 Minuten Sex
    Die YouTube Videoplattform beschäftigt sich mit einem breiten Spektrum der Sexualität. Neben den Grundlagen der Körperaufklärung und Gefahrenabwehr gibt es praktische Tipps und auch Beiträge mit allgemeinpsychologischem Schwerpunkten (z. B. Selbstbewusstsein stärken). 61 Minuten Sex wird auch als moderner „Dr. Sommer“ bezeichnet.
  • „Polizei für dich“
    Auf der Plattformen finden Kinder und Jugendliche nicht nur Informationen und Verhaltenstipps der Polizei zu aktuellen Phänomenen der Mediengefahren, sondern auch zu allen anderen relevanten Sicherheits-Themen. Neben den Beiträgen und Hintergrundinformationen findet man auch Adressen und (Online-)Anlaufstellen wenn Hilfe gesucht wird.

    Was tun wenn’s brennt:
  • JUUUPORT
    Ehrenamtlich aktive Jugendliche und junge Erwachsene helfen Gleichaltrigen bei Online-Problemen wie Cybermobbing, Stress in sozialen Medien, Online-Abzocke und Datenklau. Die Beratung via Kontaktformular oder via WhatsApp ist datenschutzkonform und kostenlos.
  • Nummer gegen Kummer
    Die Berater*innen der dienen dabei in erster Linie als Gesprächspartner:innen, die die Anonymität der Ratsuchenden einhält und Hilfe zur Selbsthilfe gibt. Das gilt genauso für die Angebote Jugendliche beraten Jugendliche und die Online-Beratung.
  • bke-Jugendberatung
    Die Jugendberatung bietet Mailberatung, Einzelchats, Gruppenchats und ein Forum an. Neben den professionellen Berater:innen gibt es auch Gruppenchats in denen sich Jugendliche austauschen und beraten können. Die Beratung ist anonym und kostenfrei.
  • HateAid
    HateAid bietet Betroffenen digitaler Gewalt ein kostenloses Beratungsangebot und Prozesskostenfinanzierung. Menschen, die online Hass und Hetze erleben, die beleidigt, verleumdet oder bedroht werden, können sich an HateAid wenden. HateAid richtet sich nicht nur an Jugendliche.

Angebote in Mannheim

  • Hilfe und Beratung der Caritas
    Betroffene und deren Angehörige werden darin unterstützt, Wege aus einem krankhaften Umgang mit Computer und Internet zu finden. Es wird eine umfassende Diagnostik, Beratung und ambulante Behandlung angeboten. Gegebenenfalls findet eine Vermittlung in eine stationäre Behandlung statt.
  • Frauen und Mädchen-Notruf
    Beratung und Therapie für Mädchen und Frauen, die sexuellen Missbrauch, Vergewaltigung oder andere Formen sexualisierter Gewalt erleben mussten. Dazu zählt auch die sexualisierte Gewalt mittels digitalem Medieneinsatz.
  • Fachstelle Medienbildung der Jugendförderung
    Die Fachstelle berät Kinder und Jugendliche genauso wie Eltern und Multiplikatoren zu Fragen rund um die Medien und den Jugendmedienschutz. Manchmal reicht eine Informationsveranstaltung, wie beispielsweise ein Elternabend, um wieder „up to date“ zu sein. Manchmal bedarf es aber auch einer umfangreichen Strategie, um Gefahren und Risiken abzuwenden.
  • Referat Prävention der Polizeipräsidium Mannheim
    Das Referat steht für Fragen, Informationen und Beratung beim Umgang mit Mediengefahren zur Verfügung und kann Hilfe bei aktuellen Vorkommnissen (im Notfall aber immer die 110 wählen!) geben oder an andere Fachstellen und Kooperationspartner:innen vermitteln. Rufnummer: 0621/1741201 oder Mail: mannheim.pp.praevention@polizei.bwl.de